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Raps-OP – Integrierter Pflanzenschutz mit Begleitpflanzen im Rapsanbau

Zwei Bienen bei der Nahrungsaufnahme

Im Projekt Raps-OP werden verschiedene Begleitpflanzen (Opferpflanzen) im Rapsanbau untersucht, die den Befall durch Schadinsekten reduzieren sollen. Ziel ist es, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, indem der Schädlingsdruck auf den Raps auf natürliche Weise verringert wird.


Die Versuche im Rahmen des Projektes wurden über drei Vegetationsperioden zwischen 2021 und 2024 von der Fachhochschule Südwestfalen an verschiedenen Standorten (Merklingsen, Wolfenbüttel und 3x in Mecklenburg-Vorpommern) durchgeführt. Zur Ablenkung von Rapsschädlingen wurden bisher folgende Beisaaten getestet: früher Raps (gegen Frühjahrsschädlinge), Winterrübsen (gegen Herbstschädlinge), Leindotter und eine Mischung aus Weißklee, Öl-Lein, Boxhornklee, Gartenkresse und Buchweizen (gegen den Rapserdfloh).

Außerdem wurden Randstreifen mit Senf, Markstammkohl und Rübsen gegen Frühjahrs- und Herbstschädlinge eingesetzt.


Da die Versuche noch bis zur Ernte 2024 laufen, können noch keine abschließenden und allgemeingültigen Ergebnisse veröffentlicht werden. An einigen Standorten lassen sich jedoch bereits positive Effekte der Beisaat auf bestimmte Schadinsekten feststellen. Die Wirkung hängt jedoch stark von der Befallsstärke und den Witterungsbedingungen ab. Daher müssen Saatgut, Aussaatzeitpunkt und Technik an die jeweiligen Standorte angepasst werden, um erfolgreich zu sein.

Weitere Infos zum Thema und den Versuchen finden Sie unter:





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